Mahnwache am 20.10.2023 in Nümbrecht

19.10.2023 | Allgemein

Die Freundeskreise Nümbrecht/Mateh Yehuda und Wiehl/Jokneam sowie die Oberbergische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit rufen gemeinsam zur Mahnwache auf

Freitag, den 21.10.2023, um 18.00 Uhr auf dem Dorfplatz in Nümbrecht

Zum Gedenken an die Opfer des Hamas-Terrors in Israel. Im Besonderen möchten wir an all die unschuldig zu Opfern des Terrors gewordenen Menschen denken: die Geiseln, die getöteten Frauen, Männer und Kinder.

Als ein Zeichen der Solidarität und der Anteilnahme, bitten wir, dass jeder eine Kerze mitbringt und im Gedenken entzündet.

Unsere gemeinsame Stellungnahme:

„Der frühe Samstagmorgen des 7. Oktober markiert eine historische Zäsur: Terroristen der Hamas beschossen Israel mit unzähligen Raketen, griffen in Terrortrupps das Land an. Aus den Berichten der Presse haben wir erfahren müssen, dass es zahlreiche Tote gibt, sehr viele Verletzte, Berichte von Verschleppungen. Damit nicht genug: In ihrem furchtbaren Zynismus präsentieren die Terroristen der Hamas ihre Opfer und laden Bilder davon in soziale Netzwerke hoch. All dies ist für uns unfassbar!

Die Grausamkeit und Brutalität des hasserfüllten Angriffs der Hamas ist auf das schärfste zu verurteilen. Die Gewalt der palästinensischen Terroristen wird zu nichts Gutem führen, sondern eine brandgefährliche Spirale der Gewalt in Bewegung setzen, der auch auf der palästinensischen Seite unschuldige Menschen zum Opfer fallen, auch weil Israel geradezu gezwungen ist, mit militärischer Härte zurückzuschlagen. 

Wir können im Moment nicht viel tun, außer uns solidarisch zu zeigen mit den Menschen in Israel. 

Wir stehen fest an der Seite Israels, unsere Gedanken, Herzen und Gebete sind beim jüdischen Volk, bei unseren Partnern in der Stadt Jokneam und der Region Mateh Yehuda, bei Freunden und Verwandten und den Angehörigen der Opfer; besonders bei den Geiseln und ihren Angehörigen. 

Aber auch an die Menschen hier in Oberberg sollten wir denken: Menschen, die vielleicht Verbindungen nach Israel haben, sei es, dass sie Freundschaft geschlossen haben bei einem Austausch oder Besuch in Israel; sei es, dass sie auch Jüdinnen und Juden sind und Angst haben um Verwandte und Bekannte in Israel, sei es, dass sie von der unglaublichen Rohheit und Brutalität der Terrorakte verängstigt sind. 

Lassen Sie uns aber auch ein deutliches Zeichen bei uns in Deutschland setzen, wenn Menschen in Verblendung und Fanatismus die Angriffe der Terroristen gutheißen und begrüßen. Lassen Sie uns dann zusammenstehen und diesen Menschen deutlich zeigen, dass Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit hier keine Chance haben.“

The Friends of Nümbrecht/Mateh Yehuda and Wiehl/Jokneam as well as the Oberberg Society for Christian-Jewish Cooperation are jointly calling for a vigil
Friday, October 21st, 2023, at 6:00 p.m. on the village square in Nümbrecht
In memory of the victims of Hamas terror in Israel. In particular, we would like to think of all the innocent people who became victims of terror: the hostages, the women, men and children who were killed. As a sign of solidarity and sympathy, we ask that everyone bring a candle and light it in remembrance.
Our joint statement:
“The early Saturday morning of October 7th marked a historic turning point: Hamas terrorists fired countless rockets at Israel and attacked the country in terrorist groups. We learned from press reports that there were numerous deaths, many injuries, and reports of abductions. That’s not all: In their terrible cynicism, the Hamas terrorists present their victims and upload pictures of them to social networks. All of this is unbelievable for us!
The cruelty and brutality of Hamas‘ hateful attack must be condemned in the strongest possible terms. The violence of the Palestinian terrorists will not lead to anything good, but will set in motion an extremely dangerous spiral of violence, to which innocent people will also fall victim on the Palestinian side, also because Israel is virtually forced to retaliate with military force.
There’s not much we can do at the moment except show solidarity with the people of Israel.
We stand firmly with Israel, our thoughts, hearts and prayers are with the Jewish people, with our partners in the city of Jokneam and the Mateh Yehuda region, with friends and relatives and the families of the victims; especially among the hostages and their relatives.
But we should also think about the people here in Oberberg: people who perhaps have connections to Israel, whether they made friends during an exchange or visit to Israel; be it that they are also Jews and are afraid for relatives and acquaintances in Israel, or that they are frightened by the incredible brutality and brutality of the terrorist acts.
But let us also send a clear signal here in Germany when people in delusion and fanaticism approve and welcome the attacks of the terrorists. Let us then stand together and show these people clearly that anti-semitism and misanthropy have no chance here.“