Wiehler Delegation in Jokneam

22.04.2023 | Allgemein

30 Jahre Städtepartnerschaft Wiehl-Jokneam – ein gelungenes Revival!  

 

Empfang der Wiehler Delegation in Jokneam

 

 Zum Auftakt der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Wiehl-Jokneam besuchte eine offizielle Wiehler Delegation, angeführt von Peter Madel, der als 1. Beigeordneter der Stadt Wiehl Bürgermeister Ulrich Stücker vertrat, auf Einladung von Yokneams Bürgermeister Simon Alfasi vom 21.-24. März die Partnerstadt in Israel.

 An der siebenköpfigen Delegation nahmen außer Peter Madel Ralf-Herbert Puhl, Vorsitzender des Kulturausschusses, Thomas Seimen, Ratsmitglied und Beisitzer im Vorstand des Freundeskreises, Tim Vogel, Fachbereich Schule, Kultur, Städtepartnerschaften, Tourismus und Sport sowie der Vorstand des Freundeskreises Wiehl/Jokneam, vertreten durch Judith Dürr-Steinhart, Jürgen Grafflage und Petra Friedrichs, teil.

Im Rahmen des offiziellen Rathausempfangs in Yokneam verwies Bürgermeister Simon Alfasi auf die über fünf Jahrzehnte gewachsene und zurückreichende Freundschaft und auf die Personen, die sich maßgeblich für die Städtepartnerschaft engagiert hätten, wie etwa Wilfried Bergerhoff, Werner Becker-Blonigen und Gerhard und Iris Hermann.

In allen Redebeiträgen schwang Freude darüber mit, dass die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Partnerstädten Wiehl und Yokneam nach der Corona-Zwangspause durch beiderseitige Begegnungen in diesem Jahr endlich wieder eine Neubelebung erfahren und durch den Gegenbesuch einer offiziellen Delegation aus Yokneam im Mai in Wiehl weiter vertieft werden sollen.

Die Vorsitzende des FWJ, Judith Dürr-Steinhart, stellte ein Zitat  des jüdischen Religionsphilosophen Martin Buber in den Mittelpunkt ihrer Ansprache: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung. Wenn wir aufhören, uns zu begegnen, ist es, als hörten wir auf zu atmen.“ 

Ausdrücklich wurde die Wichtigkeit der Begegnungen für die gegenseitige Verständigung hervorgehoben, denn ohne die unmittelbare Begegnung bestehe die Gefahr, so die Vorsitzende des Freundeskreises, einander fremd zu werden und nicht mehr zu verstehen.

Hier lesen Sie die die Ansprache der Vorsitzenden Judith Dürr im Wortlaut als PDF-Datei.

Beide Seiten – sowohl die israelische als auch die deutsche – zeigten sich hoch motiviert, gemeinsam das Freundschaftswerk fortzuführen und engagierte jüngere Menschen für die Zukunft einzubinden.

Peter Madel überreichte Bürgermeister Alfasi als Gastgeschenk der Stadt Wiehl ein Fotogemälde des Gummersbacher Künstlers Dieter Otten, in dem dieser die Verbindung von deutscher und jüdischer Geschichte in Vergangenheit und Gegenwart thematisiert.

Während der Begegnungen und Ausflüge erfuhr die Delegation eine großzügige und herzliche Gastfreundschaft, konnte die Dynamik und Vielfalt der Stadt Yokneam und weiterer israelischer Städte bestaunen sowie die Lebendigkeit der Demokratie in der israelischen Gesellschaft eindrucksvoll erleben!